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Während des zurückliegenden Jahres haben wir uns als Schüler- und Elterninitiative für den Erhalt der Albert-Schweitzer-Schule engagiert. Entgegen den ursprünglichen Planungen der Schulbehörde sollte die ASS nach unserer Überzeugung auch weiterhin ein fester Bestandteil der Hamburger Schullandschaft sein – und zwar mit ihrem besonderen pädagogischen Konzept, das neben dem gemeinsamen Lernen von Klasse 1 bis 10 vor allem die Elemente Verzicht auf Nicht-Versetzung, frühes Erlernen von Fremdsprachen, intensive Vermittlung sozialer und interkultureller Kompetenzen sowie großer Stellenwert von Musik und Darstellendem Spiel umfasst. Unsere Schüler- und Elterninitiative war nicht gewillt hinzunehmen, dass eine Schule in ihrer Existenz bedroht sein sollte, obwohl sie auf dem angestrebten Reformweg bereits ein ganzes Stück weiter war.
Seit dem 9. Juli 2009 steht nun fest, dass das breite und leidenschaftliche Engagement der Schüler und Eltern der Albert-Schweitzer-Schule erfolgreich war: Schulsenatorin Christa Goetsch bestätigte, dass die Albert-Schweitzer-Schule in ihrer derzeitigen Form als Schule mit besonderer pädagogischer Prägung weiterbestehen wird. Nach Aussage des CDU-Schulpolitikers Marino Freistedt ist es der erklärte Wille der Koalitionsfraktionen CDU und GAL, die Ausnahmeregelung für die Albert-Schweitzer-Schule aus dem alten auch in das neue Hamburger Schulgesetz zu übernehmen.
Die Schüler, Eltern und Lehrer der Albert-Schweitzer-Schule haben diese Nachricht mit Freude und großer Erleichterung aufgenommen. Wir danken allen Beteiligten, die das Anliegen unserer Initiative in den letzten Monaten unterstützt haben und die daran mitwirkten, dieses positive Ergebnis zu erreichen. Ziel wird es nun sein, das Erfolgsmodell Albert-Schweitzer-Schule im Rahmen der Hamburger Schulreform weiterzuentwickeln.
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